Quicksand – Gefangen im Treibsand (Filmkritik)

Trotz Ehekrise reisen Sofia und Josh gemeinsam zu einer Ärztekonferenz nach Kolumbien. Da ein Programmpunkt ausfällt nutzen sie die Gelegenheit um in den Wäldern etwas zu wandern. Als ein Gewitter aufzieht, beschließen sie die Wanderung abzubrechen und gehen  zum Parkplatz zurück, wo sie überfallen werden. Es gelingt ihnen in den Wald zu entkommen, jedoch müssen sie die Rucksäcke am Parkplatz zurück lassen. Plötzlich fallen beide in ein Treibsandloch, aus dem sie sich nicht selbst befreien können…

Andres Beltran präsentiert uns einen ruhigen Thriller, bei dem ein verkrachtes Paar in eine ausweglose Situation gerät, und sich den Gefahren der Natur stellen muss. Dabei wird ihnen klar, dass sie doch noch was füreinander empfinden.

Beltran nimmt sich dabei viel Zeit, so lernen wir die Charaktere gut kennen und bauen Sympathien auf. Etwas konstruiert ist der Ehekrach der Beiden. Obwohl angedeutet wird, dass sie schon länger getrennt leben und sich nicht ausstehen können, harmonieren sie eigentlich zum Großteil. Die Nebenrollen passen sich auch gut in die Geschichte ein, gehen aber irgendwie unter.

Ein großer Teil des Films spielt in einem recht stimmungsvollen Waldstück. Das Treibsandloch ist dabei gut in Szene gesetzt und die beiden Protagonisten sitzen doch recht lang in dem Tümpel. Gelegentlich kommt dann doch Spannung auf und auch die Musik passt ganz gut.

Alles in Allem ein etwas langsames Drama mit einigen spannenden Szenen.

Bewertung: 3 von 5.

Wir bedanken uns bei public insight für die freundliche Unterstützung.

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