Nightmare (Filmkritik)

Mona und Robby ziehen in ihre erste eigene Wohnung. Da das Gebäude recht alt und hellhörig ist, möchte das Paar ihre Wohnung etwas renovieren. Und da professionelle Handwerker teuer sind, machen sie es selbst. Dabei legen sie unter der Tapete weitere Schichten von früheren Bewohnern frei. Und dass sie die Nachbarn durch die dünnen Wände hären ist bei so alten Häusern nichts Ungewöhnliches. Doch als Mona überraschend schwanger wird, beginnen ihre Alpträume. Immer intensiver manifestiert sich etwas Dunkles…

Autorin und Regisseurin Kjersti Helen Rasmussen lässt uns an den Alpträumen ihrer Protagonistin teilhaben, die durch Übernatürliches ausgelöst wurden. Und nein, der Film aus Norwegen hat nichts mit Wes Caravens berühmter Reihe zu tun, und Freddy hat auch keinen Gastauftritt.

Rasmussen legt ihr Werk ins dämonische Genre und zeigt uns stimmungsvollen Grusel, den ihre Protagonistin ihn ihren Traumphasen Nacht für Nacht durchmachen muss. Elli Harboe überzeugt dabei in ihrer Rolle und lässt Mona zwischen Traum und Realität verschmelzen. Hermann Tommeraas spielt den besorgten Lebensgefährten, der immer öfter als Monas Traumdämon in Unterbewusstsein belagert. Das Paar stellt ihre zunehmenden Leiden gut dar, Monas Alpträume und Schlafstörungen belasten die Beziehung. Auch die Nebenrollen fügen sich gut in die Geschichte ein.

Die alte Wohnung versprüht ihren eigenen Charme und Rasmussen fängt diesen recht gut ein. Die schummrigen Lichtverhältnisse und die stets passende Musik tragen auch ihren Teil dazu bei. Das Tempo ist ausgewogen und wir müssen nicht allzu lange warten, bis es gruselig wird. Die Effekte sind gut umgesetzt und gediegene Spannung baut sich stetig auf.

Gelungener Gruselfilm aus Norwegen mit einer recht kompakten Handlung aber dichter Atmosphäre.

Bewertung: 3.5 von 5.

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