Rabid – Der Überfall der teuflischen Bestien (Filmkritik)

Als Karl und Rose mit dem Motorrad verunglücken, geschah dies in der Nähe einer Klinik, so ist Hilfe rasch zur Stelle. Karl ist relativ schnell wieder auf den Beinen, doch Rose ist schwer verletzt und muss operiert werden. Dabei wendet der Arzt eine experimentelle Methode an um ihr Gewebe zu rekonstruieren. Als sie aus dem Koma erwacht, entwickelt Rose einen immensen Blutdurst, der sich auf ihre Opfer überträgt…

Altmeister David Cronenberg begrenzt sich in seinem zweiten Film nicht mehr auf ein Gebäude, seine Epidemie greift nun in der ganzen Stadt um sich und verwandelt die Menschen in blutdurstige Zombies. Dabei spricht er auch kritisch diverse Epidemiemaßnahmen der Stadt an.

Als Hauptdarstellerin und Patient 0 castete Cronenberg eine damals bekannte Pornodarstellerin, die ihre Sache doch recht gut macht. Die Charaktere haben jedoch nicht wirklich Tiefgang, doch passen sie mehr oder weniger gut in die Geschichte. Und da Cronenberg das Ganze großräumiger anlegen wollte, tauchen immer wieder belanglose Nebencharaktere auf, die den Fokus auf die Hauptprotagonisten verrücken.

Effekttechnisch ist man noch zurückhaltend, doch gibt’s auch die ein oder andere blutige Szene und kranke Bodymodification-Idee die charakteristisch für Cronenberg wurden.

Gelungenes Zweitwerk, das jedoch gelegentlich den Fokus auf die Hauptpersonen verliert.

Bewertung: 2.5 von 5.

IMDB

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