The Retaliators – Auge um Auge (Filmkritik)

Kurz vor Weihnachten wird die Tochter von Pastor John brutal ermordet. Da die Polizei den Mörder nicht fassen konnte, sucht John auf eigene Faust nach dem Täter. Unterstützung bekommt er von Office Jed. Gemeinsam tauchen sie immer tiefer in die Gangkriminalität der Stadt ein…

Regisseure Samuel Gonzales Jr. und Bridget Smith präsentieren uns einen etwas unausgegorenen Rachehorrorfilm mit verdammt geiler Musik. Im Mittelpunkt steht eine Pastorenfamilie, die es von Haus aus schon nicht leicht hat und durch einen weiteren Schicksalsschlag gesellschaftliche Abgründe erfährt.

Wir beginnen mit einer scheinbar aus dem Zusammenhang gerissenen Eröffnungsszene, die durchaus stimmungsvoll rüber kommt. Den Aggressoren dieser Szene begegnen wir erst am Ende wieder und dann schließt sich der Kreis zur Eröffnung. In der Zwischenzeit lernen wir die Familie und auch die Personen der städtischen Gangs kennen. Wobei deren Geschäftstätigkeit relativ wenig mit dem Film zu tun hat, aber als Aufhänger gut dient.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben auch eine Hintergrundgeschichte. Sie entwickeln sich über den Film auch weiter. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut. Auch Nebenrollen bekommen etwas Raum zur Entfaltung.

Die Sets sind gut ausgestattet und stimmungsvoll ins Bild gebracht. Besonders gut weiß die Musik zu gefallen. Dabei treffen wir auf bekannte Rockgrößen wir Papa Roach, Five Finger Death Punch und The Hu. Der Gewaltgrad ist stets hoch und steigert sich am Ende noch weiter. Dabei begegnen wir einigen gelungenen handgemachten Szenen aber auch etwas CGI. Dazu gibt’s etwas Spannung und im Finale auch Action.

Interessante Ideen und eins ehr gelungener Soundtrack trösten über einige Schwächen hinweg. Auch der Gewaltgrad kann sich sehen lassen.

Bewertung: 3 von 5.

Wir bedanken uns bei puclic insight für die freundliche Unterstützung.

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