Alien (Filmkritik)

In ferner Zukunft ist die Nostromo, ein Erztransporter mit seiner 7köpfigen Besatzung nach einem erfolgreichen Einsatz wieder auf dem Heimweg Richtung Erde. Als der Bordcomputer einen Notruf empfängt, wechselt er den Kurs und weckt die Besatzung auf. Diese landen auf dem Planeten und suchen höchst widerwillig nach der Quelle des Funksignals. Sie finden ein fremdes Raumschiff, doch die Besatzung ist tot. In einer Höhle stößt ein Crewmitglied, Kane, auf unzählige Eier. Eines öffnet sich und das Lebewesen befällt den Mann.

Sein Team bringt ihn zurück zum Schiff, wo der Arzt versucht das Wesen zu entfernen. Doch es droht Kane zu erwürgen und sein Blut gleicht einer aggressiven Säure. Stunden später fällt es von selbst ab und Kane scheint es besser zu gehen. Doch dann schlüpft aus seiner Brust ein Alien und jagt die Crew durch die engen Gänge der Nostromo….

Kritik:

Vor 40 Jahren schuf Ridley Scott einen Meilenstein des Si-Fi Horrors. Er sperrte eine Crew in ein kleines Raumschiff zusammen mit einer Katze und einem außerirdischen Monster ein. Die engen Gänge des Schiffs sorgten für eine klaustrophobische Atmosphäre und die Besatzung saß in einer Todesfalle ohne Hoffnung auf Hilfe, und auch der Bordcomputer scheint gegen sie zu sein. Demzufolge ist der Spannungslevel recht hoch und steigert sich gegen Ende noch um Einiges.

Alien und Co wurden vom HR Giger entworfen und sind überaus gelungen. Die physische Ausstattung des Aliens macht es zu einem perfekten Killer, der dem Mensch schier überlegen ist. Die Geburt des Aliens ging freilich in die Filmgeschichte ein und fand auch bei diversen Parodien eine Anekdote. Aber auch die Ausstattung der Sets am Raumschiff sowie am Planeten sind sehr überzeugend. Kombiniert mit der stets passenden Musik bieten sie eine dichte Atmosphäre. Auch die Außenaufnahmen des Raumschiffes sind ob dem Alter des Films hervorragend.

Aber auch die Geschichte selbst kommt nicht zu kurz. Lässt jetzt sie Szenerie nicht allzu viel Handlung zu, wird doch auch der Hintergrund mit den Charakteren erklärt, und wir erfahren warum die Nostromo den Kurs geändert hat. Die Crew ist bunt zusammengewürfelt und die Charaktere sind dabei gut ausgearbeitet. Allen voran steht Ripley (Sigourney Weaver), die sich zur taffen Kämpferin mit Überlebenswillen entwickelt. Ripley wurde über Nacht zur Kultfigur.

Fazit:

Klaustrophobe, enge Gänge, Hochspannung und kein Entkommen, gepaart mit guter musikalischer Untermalung und einer interessanten Geschichte machten den Anfang der Serie zu einem Kultfilm, der bis dato nicht mehr erreicht wurde.

5/5

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