578 Magnum (Filmkritik)

Der alleinerziehende Truckfahrer Hùng nimmt seine kleine Tochter stets mit auf seine Reisen, die beiden sind ein unschlagbares Duo. Als sie schließlich eingeschult wird, sehen sie sich jedoch nicht mehr so oft. Als Hùng erfährt, dass seine kleine Tochter missbraucht und entführt wurde, wird aus dem ruhigen Mann eine Kampfmaschine, die sich den massiven Kräften im Untergrund entgegenstellen muss, um den Psychopathen zur Strecke zu bringen…

Ohne viel Vorgeschichte stößt uns Autor und Regisseur Dung Loung Dinh ins Geschehen. Der Missbrauch des Mädchens wird zum Glück nur angedeutet und schon geht unser Protagonist auf die Jagd nach dem Täter.

Viel erfahren wir auch nicht über ihn, denn im Vordergrund stehen klar die Actionszenen. Und bei denen kann Alexandre Nguyen auf ganzer Linie überzeugen. Gut choreographiert kämpft er sich durch eine Überzahl an Gangstern, welche weder Intelligenz, noch Charisma an den Tag legen. Zwischendurch erzählt uns Loung Dinh wie es der Kleinen geht und steigert die Bösewichte mehr und mehr in die furchtbare Thematik.

Auf der anderen Seite führt uns der Regisseur durchwunderschöne vietnamesische Landschaften und unterlegt seine Bilder mit stets passender Musik. Die Action ist temporeich umgesetzt und überzeug mit Material Arts Kämpfen. Geschossen wird eher wenig und graphische Verletzungen bleiben uns auch erspart. Allerdings ist Loung Dihn bei den Actionszenen auch recht sprunghaft, die reihen sich gegen Ende an verschiedenen Drehorten aneinander, wo wir uns fragen, wie schnell der Protagonist von A nach B reist.

Material Art Fans kommen bei den gelungenen Actionszenen auf ihre Kosten.

Bewertung: 2 von 5.

Wir bedanken uns bei Cinemaids für die freundliche Unterstützung.

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IMDB

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