The Ring Virus (Filmkritik)

Nachdem ihre Nichte auf seltsame Weise ums Leben gekommen ist, findet die Journalistin Sun-ju heraus, dass weitere Studenten am selben Tag genauso mysteriös gestorben waren. Bei ihren Recherchen stößt sie auf eine gruselige Videokassette, die ihren Tod in sieben Tagen prophezeit. Gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner versucht Sun-ju den Ursprüngen des Videos auf den Grund zu gehen…

Kritik:

Waren das noch Zeiten, als Videokassetten Angst und Schrecken verbreiten konnten. Heutzutage wäre der Geist wohl ziemlich gelangweilt, denn Videorekorder sind rar geworden. Doch wir schreiben das Jahr 1999 und von Digitalisierung ist noch wenig zu sehen.

Genau genommen verfilmte Dong-bin Kim einen Roman, und das ziemlich zeitgleich wie seine japanischen Kollegen, da zu der Zeit in Südkorea ein Importverbot für japanische Dinge herrschte. Kim hält sich allerdings näher an die Vorlage als sein Pendant. Kim konzentriert sich dabei auf die Hintergrundgeschichte des Videos und verzichtet auf einen hohen Bodycount.

Jedoch gelingt es ihm immer tiefer in die Geschichte einzutauchen und die Spannung aufzubauen. Die Charaktere bleiben scheinbar ruhig, obwohl ihnen der Todeszeitpunkt prophezeit wurde, und forschen stetig weiter. Allzu tief geht Kim allerdings nicht die Charakterentwicklung hinein. Die Darsteller bleiben brav in ihren Rollen.

Die Sets sorgen für eine dichte Atmosphäre und auch die Musik passt gut zu den gezeigten Szenen. Gegen Ende läuft allerdings Vieles in Dunkelheit ab.

Fazit:

Der koreanische Beitrag zum Ring Universum geht’s eher ruhig an.

Bewertung: 2 von 5.

IMDB

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