Spielzeugentwicklerin Gemma wird überraschend Vormund ihrer Nichte. Und obwohl sie Spielzeug für Kinder entwickelt, kann sie mit den kleinen Menschen eigentlich gar nix anfangen. Da trifft es sich doch gut, dass Gemma gerade eine Cyborg Puppe entwickelt, mit der ihre Nichte als Versuchskaninchen fortan spielen kann. Megans KI ist lernfähig und die Puppe stellt sich auf das Mädchen ein. Außerdem entwickelt sie einen Beschützerinstinkt…
Kritik:
Mörderische Puppen gabs in der Filmgeschichte schon einige. Vor einigen Jahren bekam auch Chucky ein EDV Update, was den Versuch irgendwie aus der Reihe löste. Nun zeigt uns Regisseur Gerald Johnstone abermals die Gefahren künstlicher Intelligenz, denn es könnte ja sein, dass Einige die Terminator Filme vergessen haben. Johnstone führt uns unsere zunehmende Abhängigkeit von KI Begleitern vor Augen.
So dreht sich Johnstones Film um Cyborgspielzeugpuppe Megan, deren Programmierung ein gefährliches Eigenleben entwickelt. Also keine Geister oder Voodooserienmörder. Megan schiebt ab und zu eine sarkastische Meldung, doch kommt sie dabei nicht an den großen Puppenmeister ran. Ihre Morde sind durchwegs brutal, jetzt nicht übertrieben brutal, aber für die Kinoveröffentlichung was anscheinend zu viel.
Die Charaktere sind interessant und passen sich allesamt gut in die Handlung ein. Das kleine Mädchen neigt zum Nervtöten. Johnstone nimmt sich Anfangs auch ausreichend Zeit um alle vorzustellen und die Geschichte aufzubauen. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut. Allerdings braucht der Film etwas, um in Fahrt zu kommen. Gegen Ende gelingt es Johnstone sogar etwas Spannung aufzubauen. Die Musik passt dabei auch gut zu den gezeigten Szenen.
Fazit:
Cyborgkillerpuppe mit Potential und einigen guten Ideen.
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