
Fünf Wissenschaftler erwachen aus dem Kälteschlaf und finden sich in einem unterirdischen Bunker wieder. Noch dazu können sie sich an kaum etwas erinnern und wundern sich, warum sie niemand erwartet, denn die Cryokammern kann man nur manuell öffnen. Als der ominöse Erfinder nicht auftaucht, erkundet die Gruppe die Einrichtung. Sie wissen nicht wie lange sie geschlafen haben, noch was passiert ist oder ob es draußen sicher ist. Doch auch drinnen scheint nicht alles gut zu laufen und die Gruppe misstraut sich zusehends…
Kritik:
Autor und Regisseur Barett Burgin sperrt fünf Leute in einen Bunker, die nicht wissen wer sie sind, wo sie sind und was um sie herum los ist. Und als sie sich immer mehr misstrauen, tritt auch noch ein Killer auf. Dabei streut er uns stückchenweise die Erinnerung der Protagonisten vors Auge, was die Geschichte interessanter macht. Doch baut er auch ziemliche Längen auf, indem er das Tempo manchmal ganz raus nimmt.

Vor allem die erste Hälfe kommt erst gemächlich in die Gänge, wobei Burgin eine bedrückende Grundstimmung schafft. Dabei lässt er seine Protagonisten gelegentlich an Dantes Göttliche Komödie denken. Die Charaktere sind dabei grundverschieden und mit ihren Berufen auch sinnvoll zusammengestellt. Tieferen Einblick gewähren uns allerdings die Wenigsten. Die Konflikte entwickeln sich langsam und flauen schnell wieder ab. Die Darsteller wirken solide.
Der Bunker ist stimmungsvoll in rotes Licht getaucht und wirkt dank dem niedrigen Budget zwar kahl, aber das passt recht gut zum Film. Manche Szenen geschehen im Off. Die Musik hält sich dezent im Hintergrund, was der Atmosphäre gut tut. Gegen Ende bekommen wir dann noch eine interessante Auflösung, die allerdings wieder die ein oder andere Frage aufwirft.
Fazit:
Langsam in die Gänge kommender Thriller mit Endzeitstimmung.
Wir bedanken uns bei public insight für die freundliche Unterstützung.