John ist der verwöhnte Sohn reicher Unternehmer und führt eines von Papas Restaurants. Sein Jugendfreund Jack arbeitet für ihn. John genießt das Leben, zieht von einem Date zum anderen. Dabei bemerkt er gar nicht, dass Jack schon lange auf ihn steht. Noch dazu hat er im Laufe der Zeit seinen Jugendfreund vergessen, was dieser mit einem gezielten Apfelwurf auf Jacks Stirn vergütet. Außerdem zeigt sich John wenig begeistert von Jacks Verbesserungsvorschlägen.
Eines Tages meldet sich Johns Schwester, die lange Zeit auf Distanz mit der Familie war. Bei einem gemeinsamen Essen erzählt sie den Eltern, dass sie Jack heiraten will, worauf diese eher rassistisch reagieren. Um die Situation zu retten outet sich John, was allerdings niemanden mehr überrascht. Als Reaktion auf den folgenden Streit, setzt Papa John vor die Tür und nimmt ihm alles weg…
Kritik:
Monika Mitchell erzählt uns eine lockere Geschichte über einen verwöhnten Egoisten, der sich grundlegend ändern muss. John behandelt seine Mitmenschen wirklich schlecht. Er kennt nicht mal die Namen seiner Angestellten und hat über die Zeit auch seinen Jungendfreund vergessen. Seine Eltern sind nicht wirklich besser, da wundert es uns nicht woher der Junior so geworden ist. Vor allem die Mutter ist furchtbar.
Mitchell lässt ihre Charaktere eine notwendige Entwicklung durchmachen. John erkennt seine Fehler, Jack gesteht sich und Johns Schwester ein, dass er auf John steht und die beiden Männer kommen sich endlich näher. Sie arbeiten sogar an Jacks Restaurantkonzept, Asiatische und Westliche Küche zu vereinen.
Die feschen Darsteller machen ihren Job allesamt recht gut. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und gehen auch ein Wenig in die Tiefe. Auch die Nebenrollen sind sympathisch und passen gut in die Geschichte. Johns Sekretär Marc neigt zu Overacting, gleicht das aber wieder aus, indem er fast den ganzen Film über in Unterwäsche durchs Bild hopst.
Johns Familie ist erfolggesteuert. Die Gefühle ihrer Kinder sind ihnen nicht wirklich wichtig. Johns Homosexualität ist ihnen dabei aber zum Glück egal. Aus unerfindlichen Gründen bestehen sie auf die Hochzeit, so muss sich John noch mehr anstrengen und um Jack kämpfen. Mitchell gelingt es ihre Geschichte flott und mit Humor zu erzählen. Die Setausstattung ist gelungen und auch die Musik passt gut zu den gezeigten Szenen.
Fazit:
Ein lockeres Feel-Good Movie mit Potential und sympathischen Charakteren.