Malik und Aaron ziehen mit ihrer Tochter aufs Land. Obwohl die idyllische Landschaft sehr einladend aussieht, sind die Nachbarn doch etwas komisch und empfangen die Queere Familie nicht gerade herzlich. Malik, der ein traumatisches Ereignis seiner Jugend nicht verarbeiten konnte, fühlt sich im neuen Heim sichtlich unwohl. Eines Nachts beobachtet er ein seltsames Ritual im Nachbarhaus, schon am nächsten Morgen verstirbt der alte Nachbar. Und es scheint es würde jemand gelegentlich in ihr Haus eindringen…
Kritik:
Kurtis David Harder präsentiert uns einen spannenden Grusler, der sich zusehends aufbaut. Wieder mal zieht eine Familie in eine ländliche Gegend und begegnet dem Grauen. Diesmal gibt’s allerdings zwei Väter und Harder erweitert die Geschichte um traumatische, homophobe Erlebnissee, konservative Kleinstädter und hasspredigende Politiker.
Hauptaugenmerk liegt auf Malik, Jeffrey Bowyer-Chapman, der sich immer mehr verfolgt fühlt. Seine Vergangenheit lässt ihn nicht los und gegenwärtige Ereignisse bannen ihn in Angst und Schrecken. Harder gelingt es hierbei eine dichte und angespannte Atmosphäre aufzubauen. Gelegentliche Erscheinungen vermögen zu schocken und lassen Malik immer mehr an seinem Verstand zweifeln. Auch lässt uns Harder immer mehr in Folklore-Horror eintauchen. Die Szenerie ist dunkel und düster. Die Kulisse gut in Szenen gesetzt und stets mit der passenden Musik unterlegt.
Aber auch die Nebenrollen sind gut ausgearbeitet. Ihnen wird zwar nicht so viel Zeit gewidmet, doch haben sie etwas Tiefe und dürfen sich entwickeln. Die Darsteller machen ihre Arbeit recht gut und überzeugen in ihren Rollen.
Fazit:
Gelungener Grusler mit interessanter Geschichte, der auch Themen abseits seiner Geschichte anspricht.