Nach Jahren des Friedens wird sein Stamm bei einem Angriff beinah ausgerottet. Alle Männer wurden ermordet, einzig Häuptlingssohn Hongi konnte dem Massaker entgehen. Er schwört Rache und verfolgt die Angreifer, die auf ihrer Heimreise das Land der Toten durchqueren. Legenden zufolge haust dort ein Monster, ein alter Krieger, der jeden tötet, der sein Land betritt. Und eben diesen bittet Hongi um Hilfe…
Kritik:
Also gut, Toa Frasers Handlung ist recht schnell erzählt und ordnet sich ins „Wir laufen durch den Wald und bringen uns gegenseitig um“ Subgenre ein. Die Geschichte spielt in einer fernen Vergangenheit und erinnert entfernt an die Conan Filme. Protagonisten sind leicht bekleidete Maori, die für den Film ganz schön in Form gebracht wurden.
Gedreht wurde übrigens in der alten Maori Sprache. Die deutsche Synchro ist nicht so prickelnd. Vor allem Hongi klingt wie Lord Helmchen. Ausgestattet sind die Krieger mit traditionellen Waffen. Wie gesagt, bietet die Geschichte nicht viel Inhalt, also vertreibt uns Fraser die Zeit mit schönen Naturaufnahmen, einem Hauch von Mythen und teils blöden Dialogen.
Der mythische Teil mit den Vorfahren und Geistern ist gut gelungen. Auch die Kämpfe sind gut choreographiert. Wobei man hier schon manchmal an der Logik zweifelt. Zum Beispiel laufen 15 Männer vor einem alten Mann und einem hageren Jungen davon.
James Rolleston spielt die Rolle des jungen Hongi recht gut und hopst den ganzen Film über im Lendenschurz durchs Bild. Die übrigen Charaktere sind überzeichnet und übergestikulieren gerne. Der gefürchtete Krieger hätte etwas mehr Tiefgang vertragen. Auch der Anführer der Bösen ist etwas blass geworden.
Fazit:
Fesche, halbnackte Männer prügeln sich durch den Urwald.