Razorback – Kampfkoloss der Hölle (Filmkritik)

Im Australischen Outback treibt ein teuflisches Wildschwein sein Unwesen. Eines Tages rennt es durch das Haus von Carl Winters und tötet dessen Enkel. Doch selbst vor Gericht will niemand an die Existenz des narrischen Wildschweins glauben.

Zwei Jahre später reist die Tierschutzaktivistin Sarah nach Australien um einen Skandal über in Hundefutter landende Kängurus aufzudecken, was den Betreibern der Fleischfabrik so gar nicht gefällt. Als sie sei in die Wüste treiben und vergewaltigen willen, taucht der grausame Keiler wieder auf und tötet die Frau.

Da sie sich bei ihrem Mann nicht mehr gemeldet hat, beschließt er, nach ihr zu suchen und bittet örtliche Jäger um Hilfe…

Kritik:

Russel Mulcahy präsentiert uns einen Tierhorrorfilm, der neben skurrilen Charakteren vor allem hervorragend visuelle Momentaufnahmen bietet. Unsere Protagonisten verschlägt es ins australische Outback, wo Mulcahy seine Stärken visuell voll ausreizt und mit diversen Kameraeinstellungen, sowie teilweise psychedelischen Szenen eine besondere Atmosphäre schafft.

Neben der Wildnis und wahnsinnigen Jägern wird vor allem der titelgebende Razorback für unsere Protagonisten gefährlich. Der rennt dann ganz gern durch Häuser und frisst Leute. Wobei letzteres aufgrund der australischen Zensur eher zaghaft ausgefallen ist. Die Effekte sind handgemacht. Warum dieses Vieh so wild ist und Leute tötet erfahren wir allerdings nicht. Zumindest steigt im Film die Spannung zusehends an und etwas Action kommt auch auf.

Die Charaktere sind teilweise überdreht. Manche sind gut ausgearbeitet und überzeugen mit ihrer Hintergrundgeschichte. Die Darsteller machen ihre Sache dabei gut und passen sich an ihre Rollen an.

Fazit:

Gelungener Tierhorror mit sehr guten visuellen Aufnahmen der Landschaft und Umgebung.

Bewertung: 3 von 5.

IMDB

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