Bloody Hell (Filmkritik)

Rex wird in einen Überfall verwickelt, als er gerade bei seiner Bank Geld beheben möchte. Als er eine Waffe zieht und die Gangster erschießt, sterben auch drei unschuldige Bankkunden. Rex wird acht Jahre eingesperrt. Als er wieder frei kommt, sind der Medienrummel und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung ungebrochen. Um dem Rummel zu entkommen, reist Rex nach Finnland.

Kaum dort angekommen, wird er von finnischen Kannibalen entführt, die sogleich sein Bein verspeisen. Da er nicht auch noch den Rest seines Körpers für den Suppentopf spenden will, beginnt ein Wettlauf gegen sie Zeit. Doch die Chancen stehen für den im Keller abhängenden Rex nicht besonders gut…

Kritik:

Alister Gierson präsentiert uns einen gelungenen Backwoodslasher, der sich auch Zeit für seine Charaktere nimmt und die ein oder andere witzige Szene bereit hält. Dabei legt er gar nicht so viel Wert auf das Hinterwäldlerthema und deren Vorliebe für Menschenfleisch, was dem Film sichtlich gut tut.

In diversen Rückblenden erzählt uns Gierson die Geschichten der Personen und so erfahren wir auch wie Rex im Gefängnis gelandet ist und lernen sei überaus präsentes Gewissen kennen, das ebenfalls von Ben O’Toole gespielt wird. Auch die finnische Familie darf sich uns vorstellen und manche Mitglieder lassen sogar Sympathien aufkommen. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut und überzeugen in ihren Rollen.

Das Tempo wird bis auf den Mittelteil recht hoch gehalten und auch die Actionszenen können überzeugen. Die Effekte sind handgemacht und gut umgesetzt. Der Titel übertreibt mit Bloody ein Wenig, dann so viel vom roten Saft gibt’s nicht. Die Kulissen sind gut ausgestattet und passen gut in den Film. Die Musik ist gelungen und untermalt auch ganz gern die witzigeren Szenen.

Fazit:

Bloody Hell ist überaus gelungen und überzeugt mit seinen Charakteren und einer gut portionierten Prise Humor.

Bewertung: 4 von 5.

IMDB

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