Als unsere allseits beliebten Dämonologen Ed und Lorraine Warren den Exorzismus des 8jährigen David begleiten und dokumentieren, gerät die Prozedur außer Kontrolle. Ed wird mit einem Herzanfall ins Krankenhaus eingeliefert und dem Dämon gelingt der Übergang von dem Kind in Arne, den Freund von Davids Schwester. Während sich Ed im Krankenhaus erholt, versucht die Familie wieder ins normale Leben zurückzufinden. Doch der Dämon nimmt bald Arne vollends in Besitz und lässt ihn morden. Da dem Jungen die Todesstrafe droht, beschließen die Warrens ihm zu helfen und seine Besessenheit vor Gericht für mildernde Umstände zu beweisen…
Kritik:
In James Wans dritten Teil der Conjuring Reihe übergibt er das Regiezepter an Michael Chaves. Wieder präsentiert uns Wan einen realen Fall der Warrens aus dem Jahr 1981. Es geht um Arne Cheyenne Johnson, der als erster Fall in die US Justizgeschichte einging, bei dem der Schuldige auf mildernde Umstände durch Besessenheit plädierte.
Anders als in den beiden Vorgängerfilmen ist nun nicht mehr ein verfluchtes Haus Schauplatz der Ereignisse. Wir bekommen mehr Einblick in die Arbeit der beiden Dämonologen und sehen mehr von Lorraines Visionen. Außerdem gibt’s wieder jede Menge Details und okkulte Gegenstände.
Das Setting ist sehr gelungen. Die Schauplätze strahlen eine dichte Atmosphäre aus und die Spannung steigt zusehends an. Die Exorzismen sind sehr gelungen umgesetzt und tragen zur Stimmung bei. Auch sind unsere beiden Protagonisten etwas angeschlagen, was uns noch mehr mit ihnen mitfiebern lässt. Die Musik ist sehr gelungen und passt gut zu den gezeigten Szenen.
Die Charaktere kennen wir schon aus den vorherigen Filmen, dürfen aber noch etwas tiefer in ihre Geschichte eintauchen. Die Darsteller machen ihre Sache wie gewohnt gut und überzeugen in ihren Rollen.
Fazit:
Eine sehr gelungene und interessante Fortsetzung des Conjuring Universums.