1988, Abby und Gretchen sind beste Freundinnen. Als sich das Schuljahr dem Ende neigt, verbringen die Mädchen ein Wochenende mit weiteren Freundinnen in einem Haus am See. Aus Jux und Tollerei packen sie des Nächtens ein Quicha Brett aus und beschwören Geister, nehmen Drogen und plantschen nackt im See mit dem Freund eines der Mädchen.
Noch am gleichen Abend beschließen Abby und Gretchen das nahe Spukhaus aufzusuchen, was sich als keine sehr gute Idee herausstellt. Gretchen verschwindet für kurze Zeit in dem Haus und ist seit dem sichtlich verändert. Sie fühlt sich ständig beobachtet und bemerkt seltsame Dinge während der folgenden Nächte. Abby ist besorgt, doch kann sie ihrer Freundin nicht helfen. Kurz darauf beginnt Gretchen ihren Freundinnen zu schaden…
Kritik:
Damon Thomas bringt uns einen Teeniegrusler, der sich mehr als Zickenparade als Horrorfilm entpuppt. Und dabei hat er auch ein paar gute Momente, die Thomas nicht nutzt. Stattdessen dürfen wir pubertierende Mädchen mit ihren Problemen beobachten. Der titelgebende Exorzismus wird dann in den letzten 20 Minuten abgehandelt.
Das Ganze spielt in den 80ern, was derzeit ja ein recht beliebtes Zeitalter in Film und TV ist. Die Mädchen besuchen eine Klosterschule und deren Eltern sind religionsfanatsiche Versager. Gelegentliche witzige Momente helfen dann aber leider nicht die Längen zu überrücken und zum Gruseln gibt es nicht viel. Dabei hätte das verlassene Haus im Wald doch Einiges an Potential.
Die meisten Charaktere nerven. Einzig die junge Abby macht einen vernünftigen Eindruck. Von den Darstellerinnen dürfen wir nicht viel erwarten. Auch die Effekte sind relativ billig. Die Sets sind gelungen und auch die Musik passt gut rein.
Fazit:
Leider kann der Film die Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl er sich selbst nicht ernst nimmt, wirkt er doch auch lächerlich.