
In der thailändischen Provinz Isan ist Schamanismus ein selbstverständlicher Teil des spirituellen Lebens. Als sich die junge Ming nach der Beerdigung ihres Vaters merkwürdig verhält, ist für die meisten klar, dass eine Naturgottheit von ihr Besitz ergriffen hat und sie auf dem besten Weg ist, eine Schamanin zu werden. Zu spät kommen erste Zweifel auf, dass sie von etwas ganz anderem besessen sein könnte…
Der koreanische Drehbuchautor Na Hong-jin (THE WAILING – DIE BESESSENEN) und der thailändische Genre-Spezialist Banjong Pisanthanakun (SHUTTER) entfesseln einen wuchtigen, intelligenten, Angst einflößenden Horrorthriller, den man so noch nicht erlebt hat.

Bild:
Der Film ist im Dokumentar- Found Footage Stil gedreht. So schwankt auch die Bildqualität, was als Stilmittel zu werten ist. Ein leichtes und stetiges Rauschen ist erkennbar. Die Farben sind eher blass und dunkel gehalten. Doch wirken sie natürlich. Kontrast und Helligkeit sind gut eingestellt, es gehen keine Details verloren. Manchmal kommt eine Art Nachtkamera zum Einsatz, da wurde ein grüner, rauschender Filter über das Bild gelegt. Die Schärfe ist im mittleren Bereich und schwankt mit den vielen Kamerabewegungen.

Ton:
- DTS HD 5.1 Deutsch
- DTS HD 5.1 Thailändisch
Der Ton ist gelungen. Er kommt wuchtig und mit gut abgemischten Höhen und Tiefen aus den Lautsprechern. Dabei sind auch die Dialoge immer gut verständlich und werden nicht überlagert. Die Rears spielen bei den Hintergrundgeräuschen mit. Die beiden Tonspuren unterscheiden sich qualitativ nicht voneinander. Tondefekte fallen keine auf.

Extras:
- The World of the Medium – Making of
- Trailer
- Bildergalerie
Im 3minütigen Making of erzählt der Regisseur über Schamanismus in der koreanischen und thailändischen Kultur und wie der Film eine Verbindung zu „The Wailing“ herstellt.
Fazit:
Genrefans bekommen gruseligen Nachschub. Der Film beginnt wie eine langsame Dokumentation und steigert sich im Verlauf zum Found Footage Horror.
Wir bedanken uns bei Koch Media für die freundliche Unterstützung.