Ronal der Barbar (Filmkritik)

Einst wurde ein böser Dämon vom Helden Krull besiegt. Doch Krull wurde tödlich verwundet und vergoss sieben Tage lang Blut, das seine Söhne und Mitstreiter tranken. Fortan waren alle Barbaren unbesiegbar. Alle? Nun ja für den jungen Ronal reichte das Blut des Helden nicht mehr aus und so blieb er ein schlaksiger Schwächling.

Eines schönen Abends, als das Barbarendorf eine Party feierte, werden sie von einem aufstrebenden Bösewicht überraschend angegriffen und besiegt. Er verschleppt die muskelbepackten Dörfler um mit ihrem Blut den Dämon zurückzurufen. Nun liegt es an Ronal, Verbündete zu finden und sein Volk zu retten…

Kritik:

Und das tut er dank Regisseur Kresten Vestbjerg Andersen überaus witzig. Die Dänen packten sämtliche Klischees aus alten Filmen und Computerspielen in ihren Animationshit und sorgen so für eineinhalb Stunden gute Unterhaltung. Ständig entdecken wir eine nerdige Anspielung auf Klassiker unserer Jugend.

Doch für die ganz Kleinen Zuschauer ist der Animationsfilm nicht geeignet, denn, obwohl er nicht grafisch gezeigt wird, steht Sex sehr im Vordergrund. Pralle Titten und große Eier werden gerne humoristisch in den Bildmittelpunkt gerückt. Einige Protagonisten hopsen in SM Kostümen durch den Film. Aber auch die Spannung nimmt im Verlauf des Films zu.

Die Charaktere sind genial, sehr sympathisch und passen gut zusammen. OK sie bedienen alle Klischees die sich in sämtliche Vorbildern finden lassen. So findet Ronal auf seiner Reise neben einem Heavy Metal begeisterten, ständig notgeilen Barden auch eine prallbusige Schildmaid und einen offensichtlich schwulen Elf, der auf seiner eigenen Wolke schwebt.

Das Tempo wird gut gehalten, es gibt keine Längen. Action wechselt sich gekonnt mit Humor ab, und kommt auch ganz gern in Kombination. Die Grafik reicht zwar an heutige Pixarfilme nicht ran, doch sind die Animationen flüssig und Detailreich. Die Musik passt ebenfalls zum lockeren Film.

Fazit:

Eine sehr geniale, und vor allem witzige Geschichte um Helden und wahre Freundschaft.

Bewertung: 5 von 5.

Hier könnt ihr die DVD kaufen.

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