
Kurz nachdem ein Fischtrawler mitsamt der vierköpfigen Besatzung vor der Küste Schottlands auf mysteriöse Weise in den Tiefen des Atlantiks verschwindet, wird an Bord des Atom-U-Bootes HMS Vigil die Leiche eines Besatzungsmitgliedes aufgefunden. Obwohl eine Überdosis Heroin die Todesursache zu sein scheint, wird die Glasgower Kommissarin Detective Chief Inspector Amy Silva (Suranne Jones, Scott & Bailey, Doctor Foster, Gentleman Jack) mit der Leitung der Ermittlungen betraut. Sie soll den Fall, den die Royal Navy als formale Angelegenheit abtut, innerhalb von nur drei Tagen vor allem diskret untersuchen. Auf der Vigil taucht DCI Silva nun in eine klaustrophobische Welt ein, in der es weder Tag noch Nacht gibt, der Sauerstoffgehalt aus Feuerschutzgründen reduziert ist und in der startbereite Atomraketen zum Alltag der Besatzungsmitglieder gehören.
Eingesperrt unter Wasser
Schon unter weniger beklemmenden Umständen wäre eine polizeiliche Untersuchung im abgeschotteten, mit eigenen Gesetzen ausgestatteten Militärmilieu nicht unkompliziert. Doch weil die 140 Männer und acht Frauen auf der HMS Vigil ihre Mission nicht unterbrechen und einfach an Land gehen dürfen, muss Amy Silva sogar länger als vorgesehen an Bord bleiben. Schnell findet sie Indizien dafür, dass es sich bei dem Todesfall tatsächlich um einen Mord handelt und muss nun gegen den unverhohlenen Widerstand der Besatzung den Täter oder die Täterin ermitteln. Die extrem beengte Situation und ein zurückliegendes, persönliches Trauma führen außerdem dazu, dass sich Silvas psychische Verfassung zunehmend verschlechtert und Zweifel an ihrer Ermittlungstauglichkeit aufkommen.
Was hat die Navy zu verbergen?
Zeitgleich ermittelt Amy Silvas Kollegin und Ex-Freundin DS Kirsten Longacre (Rose Leslie, Game of Thrones, The Good Fight, Downton Abbey) im Umfeld eines Friedenscamps in der Nähe des Marinestützpunkts. Dort trifft sie auf die Aktivistin Jade, die die Lebensgefährtin des Opfers und wenige Tage später selbst tot ist. Doch beide Polizistinnen vermuten zunächst nur einfache Mordfälle, doch in Wirklichkeit geht es um hochbrisante internationale Spionage, unerbittliche Friedensaktivisten, Geheimdienstverwicklungen und Vertuschung in den politischen Lagern…

Bild:
Mit der Bildqualität können wir sehr zufrieden sein. Ein leichtes Rauschen ist zwar vorhanden, stört aber keineswegs. Die Farben sind etwas dunkel gehalten, wirken aber natürlich. Sie passen auch gut zur Grundstimmung der Serie. Kontrast und Helligkeit sind gut eingestellt, es gehen keine Details im Dunkeln verloren. Die Schärfe ist im guten Mittel und schwankt nur gelegentlich.

Ton:
- DTS HD 5.1 Deutsch
- DTS HS 5.1 Englisch
Auch der Ton ist gelungen. Er kommt wuchtig und mit gut abgemischten Höhen und Tiefen aus den Lautsprechern. Dabei sind die Dialoge immer gut verständlich und werden nicht überlagert. Tondefekte wurden keine festgestellt. Die beiden Tonspuren unterscheiden sich qualitativ nicht voneinander.

Extras:
- Featurettes
- Interviews
Beim Bonusmaterial bekommen wir einen interessanten Einblick in die Entstehung der Serie.
Fazit:
Vigil erzählt eine spannende, fiktionale Geschichte rund um die britische Unterseemarine. Mordfälle rufen überzeugend dargestellte Ermittlerinnen auf den Plan, und die Geschichte weitet sich immer mehr in Intrigen und Zusammenhängen aus.
Wir bedanken uns bei Glücksstern PR für die freundliche Unterstützung.