Anwaltsgehilfe Kang Tae-soo kümmert sich um die Kleinigkeiten der Kanzlei, er ist quasi der Laufbote. Er träumt von einer Stelle in einer angesehenen Abteilung der Kanzlei. Sein Boss stellt ihm der Posten in Aussicht, doch soll er sich zuvor um den Zoo eines Klienten, einer ausländischen Firma kümmern, die den Zoo gekauft hat. Er gibt Kang Tae-soo drei Monate Zeit um den herunter gewirtschafteten Zoo wieder auf Vordermann zu bringen.
Er hätte sich die Sache zwar anders vorgestellt, doch ergreift er die Chance und geht mit Elan an seinen neuen Job. Doch die Tiere sind verkauft und das Personal zum Großteil schon gekündigt. Also müssen Ideen her. Kurzerhand schlüpfen die Angestellten in Tierkostüme. Ob das gut geht…
Kritik:
Jae-gon Son präsentiert uns mit Rettet den Zoo eine gelungene Komödie, die mit etwas Kritik an Tiergärten unterlegt ist. Denn Tiere in Gefangenschaft werden oft depressiv und entwickeln Psychosen. Und so zeigt er auch anhand seiner Protagonisten, dass das Tierwohl über unserem Vergnügen stehen sollte.
Auch zeigt er deutlich wie geldgeile Konzerne über das Wohl von Mensch und Tier entscheiden. Unser Held wird quasi unwissend auf eine neue Aufgabe angesetzt. Da er nur seine Beförderung vor Augen hat, blickt er nicht über den Tellerrand und hinter die Kulissen. Recht schnell lebt er sich in seine neue Aufgabe ein und die neuen Mitarbeiter wachsen ihm an Herz.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig. Son gibt ihnen eine Vergangenheit und eine Beziehung zueinander. Auch entwickeln sie sich weiter. Die Darsteller machen dabei ihre Sache recht gut und überzeugen in ihren Rollen. Auch die Kostüme oder CGI Tiere wirken gut gestaltet und überzeugend. Vor allem die Szenen wo die Protagonisten tierisches Verhalten üben oder dann im Kostüm performen sind witzig. Das Tempo wird konstant gehalten und gegen Ende steigt sogar die Spannung.
Fazit:
Rettet den Zoo ist eine herzliche Komödie mit eindringlicher Botschaft.