The Boy (Filmkritik)

Greta tritt ihren neuen Job als Kindermädchen bei einer betuchten britischen Familie an. Als ihr das ältere Ehepaar offenbart, dass der Sohn Brahms eigentlich eine Puppe ist, bricht sie verständnislos in Gelächter aus. Doch das alte Ehepaar behandelt die Puppe wie ein echtes Kind. Und so erzählen sie Grata von dein Eigenheiten des Kleinen und geben ihr eine Liste mit Dingen, die sie beachten soll, während das Paar auf Urlaub fährt.

Und so ist Greta nun allein mit der Puppe im alten Herrenhaus. Gelegentlich schaut Hausbesorger Malcolm vorbei und erzählt ihr von der Familie. Das alte Haus und die Puppe sind ihr unheimlich. Und das nicht ohne Grund….

Kritik:

Filme über Spukhäuser und verfluchte Gegenstände sind ja derzeit in Mode. Und so liefert uns Regisseur William Brent Bell eine Geschichte über eine unheimliche Puppe, die mit einem Kindermädchen Psychospielchen spielt.

Dabei geht es Bell eher langsam an. Wir begleiten Greta zu ihrem neuen Job in einem alten Herrenhaus. Natürlich würde jeder denken, dass die Alten verrückt sind und eine Puppe wie ihren Sohn anhimmeln. Doch Greta merkt bald, dass da mehr dran ist. Allerdings erfahren wir genauso wenig wie sie, wie Brahms Geist in die Puppe gekommen ist, und das Ende mag ich natürlich nicht verraten, denn da wird ja eh alles geklärt.

Der liebesbedürftige Geist vereinnahmt die Menschen in seiner Nähe, dass sie sich rund um die Uhr um die Puppe kümmern. Wird er allein gelassen, wirds für unsere Protagonisten unheimlich, was sich zunächst in Alpträumen manifestiert. Und die sind gut und vor allem Spannend umgesetzt. Sie bieten auch kleine Schreckmomente. Die Spannungskurve steigt gegen Ende weiter an. Zum Schluss gibts auch etwas Action.

Die Sets sind gut und stimmungsvoll gestaltet. Das alte Haus verströmt einen düsteren Charme und auch die Umgebung drumherum trägt zur Atmosphäre bei. Bell wählt stets die passende Musik zu seinen gezeigten Bildern.

Die wenigen Charaktere sind gut und interessant gestaltet. Wir erfahren ihre Geschichte und verfolgen ihre Entwicklung. Die Darsteller können dabei überzeugen Und verleihen ihren Rollen etwas Tiefgang.

Fazit:

Gelungener Grusler, der sich etwas vom Einheitsbrei des Genres abhebt.

Bewertung: 3.5 von 5.

Ein Kommentar zu „The Boy (Filmkritik)

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