Kang In Soo liebt Musik und verdient sich als Straßenmusiker. Seine Freunde unterstützen ihn, doch hofft er irgendwann mit seiner Musik berühmt zu werden und Karriere zu machen. Sein bester Freund Choi Min Sung filmt ihn und stellt die Videos auf Youtube online.
Eines Tages wird Yoon Sang Yi auf den Straßenmusiker aufmerksam und präsentiert das Video der Chefin des Plattenstudios in welchem er als Keyboarder arbeitet. Und um den Neuzugang bis zur ersten Platte unter Kontrolle zu haben, besteht das Studio darauf, dass Sang Yi bei In Soo einzieht, wobei sich die beiden näher kommen…
Kritik:
2020 debütierte die koreanische Webserie mit acht 10minütigen Episoden. Einige Monate später schnitt Regisseur Do Joon Sung seine Serie zu einem abendfüllenden Film für Netflix zusammen und beschert uns eine musikalische Romanze. Dabei könnte die Geschichte ja direkt aus einem Märchen stammen. Junger Musiker träumt davon berühmt zu werden, bis ein Prinz auftaucht, ihm den Traum verwirklicht und sich die beiden verlieben.
Doch so einfach macht es Sung seinen Protagonisten nicht, denn die Buschen hadern ziemlich mit ihren Gefühlen füreinander, ein Schritt zuviel wirft sie wieder drei zurück. Aber ein bissl Drama braucht das Ganze ja und so dürfen wir als Zuseher bis zum Happy End mitfiebern.
Die Charaktere sind dabei gut ausgearbeitet und die beiden feschen Hauptdarsteller Sang Lee und Kang In Soo überzeugen in ihren Rollen und machen über den Film hindurch eine schöne Entwicklung. Sie kommen nach und nach aus ihrem Versteck raus. Sang Yi ist anfangs überaus schüchtern und höflich. Durch In Soo taut er erst richtig auf.
Als Rahmenhandlung dient die angehende Musikkarriere mit klassischem Rückschlag zwar etwas aufgesetzt aber wir denken nicht viel drüber nach. Förderlich ist es allerdings, dass beiden Jungs schon bekannte Sänger in Südkorea sind. Und so kann sich die Musik auch wirklich hören lassen.
Fazit:
Einfach gestrickte Romanze mit feschen Darstellern und guter Musik.