Während die Eltern ausgehen, übernachtet Luke bei seiner Oma, die ihm Geschichten über Hexen erzählt. Damals wurde ihre Freundin von einer Hexen entführt, und die alte Frau möchte, dass ihr Enkel auf der Hut ist, damit ihm nicht das gleiche Schicksal ereilt. Doch in der Nacht verunglücken Lukes Eltern und Oma zieht mit ihm nach England.
Als Omas Diabetes schlechter wird, empfiehlt ihr die Ärztin ein paar Tage am Strand zu verbringen. Und so fährt sie mit ihrem Enkel in ein Hotel. Zur gleichen Zeit findet in diesem Hotel ein Hexenkongress unter dem Deckmantel einer Charity Aktion statt, und die Oberhexe hat es auf alle Kinder abgesehen….
Kritik:
Regisseur Nicolas Roeg präsentiert mit seiner Romanverfilmung einen etwas angestaubten aber zeitlosen Klassiker, der in keinem Halloween Filmmarathon fehlen sollte. Obwohl es ein Kinderfilm ist, ist er dennoch recht düster ausgefallen und bietet auch jede Menge Spannung. Die Geschichte ist interessant und stimmungsvoll erzählt.
Besonders gelungen sind die stylischen Sets, was schon in Omas Erzählung von einer Szenerie in Norwegen beginnt. Auch Omas Haus und vor allem das Hotel wurden gut eingefangen. Durch passenden Einsatz der Musik entsteht eine dichte Atmosphäre und ist auch für die Spannung förderlich.
Besonderes Augenmerk legt Roeg auf die Spezialeffekte und Masken. Diese sind sehr gelungen und vor allem die Oberhexe wirkt sehr bedrohlich. Auch die Verwandlungsszenen sind gut umgesetzt. Die Mäuse sind teilweise dressierte Tiere, doch für spezielle Szenen wurden Puppen verwendet. Neben den pelzigen Darstellern überzeugt vor allem Anjelica Huston als böse Oberhexe. Als Nebenrolle sehen wir Rowan Atkinson mal in einer ernsten Rolle, aber irgendwie steht ihm das gar nicht so recht.
Fazit:
Auch heute noch macht Hexen hexen jede Menge Spaß. Ob das kommende Remake da mithalten kann, wird sich weisen.