Nachdem ein Priester gestorben ist, bittet sein Kollege den Unidozenten und Wissenschaftler Prof. Birack um Hilfe. Im Keller der Kirche hatte eine geheime Sekte, die Bruderschaft des Schlafes, im 16. Jahrhundert das ultimative Böse aufbewahrt und angebetet. Nun erwacht das Böse und die ersten Anzeichen machen sich schon bemerkbar.
Prof. Birack verpflichtet ein paar Studenten um mit dem Studium des Bösen zu beginnen. Währenddessen häufen sich seltsame Vorkommnisse. Menschen versammeln sich stoisch vor der Kirche, Insekten verhalten sich eigenartig, und das Buch in der Kammer erzählt vom Erwachen des Teufels….
Kritik:
Irgendwie ironisch, wenn die Kirche nicht mehr weiter weiß, bittet sie die Wissenschaft um Hilfe. Und als nächsten Schlag für die konservativen Katholiken erwähnt Regisseur und Autor John Carpenter im Buch, das die Studenten entziffern, dass Christus ein Außerirdischer war. Und das tut dem Film auch gut. Der Priester (Donald Pleasence) pocht nicht auf biblische Erklärungen, er ist der Wissenschaft zugetan und offen für die Theorie der Studenten.
Carpenter gelingt es durch die Umsetzung der Thematik, das gelungene Set in der verlassenen Kirche und dem Einsatz seiner Musik eine dichte Atmosphäre zu erzeugen. Die Spannung steigt stetig an und während die Protagonisten versuchen Phänomene wissenschaftlich zu erklären, geschehen in ihrem Umfeld einige Morde. Das Böse ergreift Besitz von den Menschen. Die Handarbeit-Effekte sind gelungen
Die Charaktere sind gut gewählt und passen in die Geschichte hinein. Es bleibt ihnen auch Zeit für Off Topic Interaktionen und wir erfahren teilweise Hintergrundinfos über ihr Leben. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut. Als Nebenrolle sehen wir Alice Cooper als Obdachlosen.
Fazit:
John Carpenters stimmungsvoller Klassiker überzeugt mit einer dichten Atmosphäre und einer interessant umgesetzten Geschichte.