Prometheus – Dunkle Zeichen (Filmkritik)

Forscher finden in einer Höhle Malereien aus der Steinzeit. Dabei ist das Bild einer Figur, das auf eine Sternenkonstellation weist. Doch dies war nicht er erste Fund mit dieser Karte. Das Team ist sich sicher, dass Außerirdische damals Wegweiser zu ihrer Heimat hinterlassen hatten und wollten, dass wir, wenn wir dazu bereit sind, sie finden.

2049 bricht ein Raumschiff zu den Koordinaten auf. Finanziert durch die Weyland Corporation erreicht das Schiff mit einer Besatzung aus Söldnern, Forschern und einem Androiden den einzigen Planeten in dem System und landen auf dem dazugehörigen Mond. Dort finden sie ein riesiges Höhlensystem und erkunden es. Es dauert nicht lange, bis sie Leichen der Außerirdischen und weitere Erkenntnisse finden. Doch sie sind nicht allein auf dem Mond…

Kritik:

Mit Prometheus erzählt Ridley Scott die Vorgeschichte zu seinem Kultklassiker Alien und bekräftigt so nebenbei die These, dass wir von Außerirdischen abstammen und diese uns in der Vergangenheit immer wieder besucht hatten. So ist im Film auch Peter Weyland davon überzeugt und finanziert die Reise zu dem fernen Planeten. Dabei regt Prometheus auch zum Nachdenken über Glaube und Evolution an.

Scott tut hier, was er am besten kann. Er überzeugt mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und bis ins kleinste Detail perfekte Sets, die immer passend mit der gelungenen Musik unterlegt sind. Einige der Ausstattungsgegenstände bilden die Brücke zur Alienreihe. Anhand von Hologrammen erzählen die Außerirdischen was ihnen auf dem Mond widerfahren ist.

Dank der gelungenen Bild- und Tonkomposition, gepaart mit der interessanten Geschichte entsteht eine dichte Atmosphäre und Scott gelingt es den Spannungslevel stetig zu steigern und auch die Action stets passend zu positionieren. Die Gestaltung der fremdartigen Kreaturen ist sehr gelungen. Auch wenn hier nicht ein Alien, wie wir es kennen, die Crew jagt, trifft diese auf genug Situationen die ihnen nach und nach das Leben kostet. Die Effekte sind dabei gut umgesetzt und das Tempo steigert sich zusehends. In der zweiten Hälfte wird der Film actionlastiger.

Mehr will ich natürlich nicht vorweg nehmen, Fans der Reihe wissen, dass die Weyland Corp. selten die Crew über die eigentliche Mission informiert und so spielt auch hier der Androide eine tragende Rolle. Michael Fassbender gelingt die Darstellung des Charakters recht gut und er überzeugt in seiner Rolle.

Die eigentliche Crew ist bunt zusammengewürfelt und wird im Verlauf des Films auch vorgestellt, so bleiben auch die Nebenrollen nicht blass und tragen auch ihren Teil zur Geschichte bei. Noomi Rapace übernimmt den Part der starken Frau in Form der Forschrein Elizabeth Shaw. Sie kann zwar eine Ellen Ripley nicht ersetzen, doch ist ihre Rolle passend für den Film konstruiert.

Fazit:

Meisterregisseur Ridley Scott erzählt uns die packende Vorgeschichte seines Alien in genialen Bildern und mit der richtigen Portion Tempo und Spannung.

5/5

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