Alien 3 (Filmkritik)

Nachdem Ripley mit dem kleinen Mädchen und Bishop fliehen konnte, stürzt ihr Rettungsschiff auf einem ehemaligen Gefängnisplaneten ab. Sie ist die einzige Überlebende. Doch sie haben noch etwas mitgebracht, das schon alsbald für Angst und Schrecken unter den Häftlingen sorgt. Anfangs wissen die Leute nicht, was vor sich geht und warum immer wieder Häftlinge verschwinden, doch Ripley hegt einen furchtbaren Verdacht.

Doch nun muss sich Ripley nicht nur gegen einen außerirdischen Killer behaupten, auch Häftlinge, die Jahre lang keine Frau gesehen haben, bereiten ihr Probleme. Auch der Gefängnisleiter ist wenig begeistert, dass Ripley nun hier ist. Ein Versorgungsschiff ist unterwegs, das sie wieder abholen soll. In der Zwischenzeit gilt es den Xenomorphen aufzuhalten, was sich ohne Waffen als höchst schwierig heraus stellt.

Kritik:

Einige Jahre nach Teil zwei übernahm David Fincher den Regiestuhl und bringt Ripley in eine schier ausweglose Situation. Sie überlebt als Einzige den Absturz, ist gebrochen, hat ihre Ersatztochter verloren und sieht sich nicht nur mit einem Alien, sondern auch mit einer Horde Schwerverbrecher konfrontiert. Ohne Waffen, ohne Chance auf Überleben macht sich Panik unter den Leuten breit. Ripley übernimmt wieder die Führung und verleiht den Männern Hoffnung.

Auch bleibt ihr zeit für ihre eigenen Gefühle. Leid und Verlust werden durch eine aufkommende Affäre durchbrochen, um wieder in Verlust zu enden. Und was sie nicht umbringt, macht sie härter. So weiß sie sich auch recht gut in dem Gefängnis zu behaupten. Die Häftlinge sind recht gut dargestellt und es gibt eine gute Mischung bei den Charakteren. Von einigen erfahren wir auch die Hintergründe.

Generell ist der Grundtenor in diesem Teil dunkler und düsterer, die Action tritt wieder in den Hintergrund, dafür gibts wieder Spannung und eine sehr dichte Atmosphäre. Auch die Musik trägt ihren Teil dazu bei. Die Stimmung ist pessimistisch, der Gewaltgrad dafür um Einiges höher und es gibt auch jede Menge Blut, wobei die Vorgänger eher zurückhaltender waren. Das Alien von HR Giger ist wieder sehr gut gestaltet und hat sich auch etwas weiter entwickelt. So fürchtet es kein Feuer mehr.

Fazit:

Nach Spannung und Action gibts im dritten Teil düstere, blutige Gewalt. Und es bleibt auch Zeit für Gefühle. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und Fincher schafft eine dichte Atmosphäre.

4/5

3 Kommentare zu „Alien 3 (Filmkritik)

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