The Producers (Filmkritik)

Der heruntergekommene Brodway-Produzent Max Bialystock (Zero Mostel) hält sich mit Betrügereien bei alten, betuchten Damen über Wasser. Als der Buchprüfer Leo Bloom (Gene Wilder) bei ihm anklopft, scheint sein Leben komplett den Bach runter zu gehen. Doch wider Erwarten bringt Bloom Bialystock auf eine Idee. – Einen kompletten Flop zu produzieren, und mit den Sponsorengelder abzuhauen. Denn wenn ein Stück keinen Profit macht, kann man nichts den Investoren zahlen.

Und so wählen sie das Stück “Frühling für Hitler“ von einem durchgeknallten Ex-Nazi (Franz Liebkind); werben den schlechtesten Regisseur Amerikas (Roger de Bris) an und warten auf die Premiere…

Kritik:

Mel Brooks erhielt für seinen ersten Kinofilm den Oskar für das beste Drehbuch. Sein auf den Film basierendes Musical wurde das erfolgreichste Brodway-Musical aller Zeiten. Wie ich finde, hat er den auch verdient. Die Geschichte ist interessant, der Film ist durchgehend witzig, und die Charaktere sind einfach unglaublich.

Zero Mostel ist für die Rolle des Max Bialystock geboren. Es beginnt schon genial, wenn er sich den Sex-Spielchen mit den alten Schachteln hingibt. Um ihnen wie er es sagt, das „Scheckchen“ aus der Tasche zu locken. Er passt sich perfekt den Szenen an, trägt unter anderem einen genial Monolog vor und versteht sich gekonnt auf Mimik und Gestik.

Gene Wilder als ängstlicher und skeptischer Buchprüfer, der durch ein wenig Wertschätzung ein komplett anderer Mensch wird. Doch am Genialsten spielt er seine hysterischen Anfälle. Auch die Nebendarsteller, wie zB der wahnsinnige Deutsche, oder der Regisseur, der am liebsten als Dragqueen rumläuft, überzeugen voll und ganz in ihren Rollen und sind eine Bereicherung für den Film.

Wie wir es von einem Mel Brooks Film gewohnt sind, strotzt er nur so von witzigen Einlagen (keine Blödeleien) und genialen Zitaten. Wie zB der Regisseur nach Lesen des Drehbuches zu Besten gibt: “Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass das 3. Reich in Deutschland stattfand. Die haben ja den Krieg verloren – deprimierend.“ Zitat Ende.

Fazit:

Ich kann den Film jeden Mel Brooks Fan uneingeschränkt empfehlen. Bin mal gespannt, wie das Remake wird. Wobei ich nicht glaube, das übertreffen zu können.

4/5

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