Mitten im Hochsommer erfriert ein Geschäftsmann in seinem Büro. Eine junge Frau verbrennt, obwohl nirgends ein Feuer war. Ein Priester wird aufgeschlitzt, ohne dass er es merkt. Bei allen Opfern befindet sich ein unbekannter Schimmel in der Nase.
Der in Ungnade gefallene Polizist Huo-tu (er zeigte Kollegen wegen Korruption an) glaubt an einen Serienmörder. Unterstützung erhält er von FBI Agent Richter. Gemeinsam suchen sie nach Anhaltspunkten.
Von einem Schriftgelehrten erfahren sie von den 5 Höllen der Taoisten. Und wenn jemand einen Menschen in eine dieser Höllen schickt, kann er unsterblich werden. Als die Polizei einen alten Tempel stürmt, kommt es zum Massaker. Doch die Morde gehen weiter…
Kritik:
Die Thematik mit den anfänglich unerklärlichen Todesarten ist durchaus interessant, da es so was wie eine spontane innerliche Verbrennung und der gleichen gibt. (Zumindest in diversen Büchern und Reportagen. Ob man daran glaubt, muss jeder für sich entscheiden) Daher ist es ein wenig weit hergeholt, wie die Polizei durch den Schimmel auf einen Serienmörder kommt. Ebenso interessant ist, wie der Mörder die Opfer auswählt. Man findet einfach nicht raus, warum. Ok, die Personen haben irgendwie Dreck am Stecken, aber so richtig kann man das Auswahlkriterium nicht ausmachen.
Auch interessant sind die beiden Hauptdarsteller. Anfangs stoßen noch Welten aufeinander, die gesellschaftlichen Unterschiede werden deutlich gemacht. Doch nach und nach entwickeln sie doch so verschiedenen Cops eine Freundschaft. Dabei wirken beide recht routiniert, wobei aber Hou-tu seinen Charakter glaubwürdiger darstellt.
Die spärlichen Actionszenen sind solide gemacht. Das Gemetzel im Tempel ist zwar nicht überragend, aber trotzdem ansehnlich. Spannung kommt bei dem Film eigentlich nicht wirklich auf.
Fazit:
Ein durchschnittlicher Film für zwischendurch. Die bessere Alternative wäre natürlich “Sieben“.
3/5