Nanking (DVD Review)

Inhalt:

Als Teil des japanischen Eroberungsfeldzug durch China wurde Nanjing (Nanking) – damals die Hauptstadt Chinas – im Jahre 1937 von den Japanern einem monatelangen Flächenbombardement unterworfen. Als die Stadt schließlich fiel, entfesselte die japanische Armee Verwüstungen, Massaker und Vergewaltigungen in einem erschreckenden Ausmaß. Inmitten des Amoklaufs schloss sich eine kleine Gruppe von westlichen Ausländern zusammen, um eine Sicherheitszone einzurichten. In der über 200.000 Chinesen Zuflucht fanden. Ohne auf Waffen zurückzugreifen, legten diese Missionare, Universitätsprofessoren, Ärzte, Geschäftsleute – einschließlich eines Nazis mit dem Namen John Rabe – das Zeugnis dieses Ereignisses ab, während sie ihr eigenes Leben riskierten, um unzählige Zivilisten davor zu bewahren, hingemetzelt zu werden.

Bild:

Das Bild besteht aus neu gedrehten Szenen und Archivaufnahmen. Die neuen Szenen weisen weder ein Rauschen, noch andere Defekte auf. Die Farben sind kräftig und wirken natürlich. Die Schärfe ist auf hohem Niveau und unterliegt keinen Schwankungen. Kontrast und Helligkeit sind gut abgemischt. Den Archivaufnahmen merkt man zwar das Alter an, dennoch überzeugen sie mit guter Bildqualität.

4/5

Ton:

  • Stereo 2.0 Deutsch

Der Ton kommt gut abgemischt aus den vorderen Lautsprechern. Die Höhen und Tiefen sind gut aufeinander abgestimmt. Die Monologe wurden, wie bei Dokumentationen üblich, mittels Voiceover vertont. Dennoch sind sie immer gut verständlich. Es wurden keine Tondefekte festgestellt.

3,5/5

Extras:

  • Trailer

Bis auf Trailer gibt es leider kein Bonusmaterial

0,5/5

Fazit:

Geschichtsinteressierte sollten hier auf jeden Fall zuschlagen. Allerdings sollte man sich vor den Leichen in den Archivaufnahmen nicht abschrecken lassen. Die DVD Umsetzung ist gelungen. Ein paar Extras mehr wären interessant gewesen.

3,5


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